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Extra Band 1.3

Extra Band

Episode 3

 

Die Kaminski-Kids: Das Geheimnis im Dschungel

 

Episode 3:
Die gefährliche Aktion

 

Was bisher geschah:

Als die Kaminski-Kids in ihren Sommerferien an einer abgelegenen Küste am Rand des Dschungels die Gegend erkunden, stoßen sie auf eine geheimnisvolle Spur. Sie folgen ihrem Hund Zwockel in den Urwald, doch plötzlich entdecken sie mitten im Busch etwas Rätselhaftes. Die Kids wollen der Sache auf den Grund gehen, doch das könnte ganz schön gefährlich werden …

 

Simon war bereits halb durch das Loch in der Umzäunung gekrochen, als er anhielt und seine Schwestern fragte, ob es nicht doch zu gefährlich wäre, da reinzugehen.

«Stimmt», murmelte Debora beklommen. «Wir sollten umkehren und jemanden alarmieren!»

«Aber bis dann sind die Tiere doch schon verkauft!», wandte Raffi ein. «Der Wilderer hat ja gesagt, dass er mit dem Kunden bald wieder zurückkommt!»

«Da hast du recht», sagte Simon. «Wir müssen es einfach versuchen!»

«Okay», gab Debora nach. «Aber wir müssen vorsichtig sein!»

«Schon klar!» Simon zwängte sich durch die schmale Öffnung im Zaun.

Debora folgte ihm.

Bis jetzt lief alles gut.

Doch als Raffi durch das Loch schlüpfte, geschah es.

Ihr T-Shirt verfing sich an einem losen Draht.

«Hilfe!» Hecktisch zerrte die Kleine am Hemd.

Ein langer Riss ratschte in den Stoff. Das war ihr egal, Hauptsache, sie war wieder frei.

Schnell kroch sie durch die Öffnung, und Zwockel folgte ihr lautlos.

Drinnen duckten sie sich hinter eine alte Kiste und beobachteten das Gelände.

Von hier aus konnten sie alles deutlicher sehen: In viel zu engen Käfigen klammerten sich Äffchen mit ihren kleinen Händchen ans Gitter. Papageien saßen mit hängenden Köpfen auf Stangen, ihre Federn waren struppig und zerzaust.

«Das ist ja schrecklich», murmelte Debora.

Raffi nickte. «Wir müssen sie befreien!»

Simon schaute zum Eingang der heruntergekommenen Tierfarm. «Aber wir müssen schnell machen, bevor die Männer hier sind!»

«Also los!»

Zwockel war ganz aufgeregt und wollte an allem schnüffeln, Raffi konnte ihn kaum zurückhalten.

Rasch schlichen die Kids zum Papageienkäfig und nahmen das Schloss unter die Lupe.

«Es sieht rostig aus», meinte Debora. «Wie sollen wir das bloß ohne Schlüssel aufkriegen?»

Simon zog ein kleines Taschenmesser aus der Hosentasche. «Lass mich mal ran.»

Während er in dem Schloss herumstocherte, spähten die Mädchen angespannt zum Eingang des Geländes.

Raffi nahm Deboras Hand – der Wilderer und sein Kunde konnten jede Sekunde zurückkommen!

Da ertönte ein leises Klicken.

«Geschafft!» Simon riss den Verschlag auf, und die Papageien flatterten aufgeregt heraus.

Mit lautem Kreischen flogen sie hoch. Die ganze Luft war erfüllt von bunten Vögeln und dem Rauschen ihrer Flügel.

«Und jetzt die Äffchen», stieß Raffi hervor. «Schnell!»

Hastig huschten die Kids zu den Käfigen hinüber.

Hier war die Verriegelung hartnäckiger. Simon tat zwar sein Bestes, aber das Schloss wollte und wollte einfach nicht aufgehen.

In diesem Moment näherte sich in der Ferne ein Dröhnen.

Das Dröhnen eines Automotors.

«Er kommt zurück!», rief Debora. «Wir müssen weg!»

«Warte», murmelte Simon und stocherte verzweifelt weiter. «Ich hab’s gleich … gleich hab ich’s …»

Das Auto hielt am Rand der Tierfarm an. Es war von hier aus nicht zu sehen, aber man konnte hören, wie Türen auf und zu gingen und zwei Männer miteinander sprachen.

Raffi starrte ihren großen Bruder aus geweiteten Augen an. «Simon, sie kommen!»

Da gab es einen Ruck.

Das Schloss sprang auf.

Endlich.

Schnell riss Debora den Verschlag auf.

Die Äffchen ließen sich nicht zweimal bitten. Blitzschnell sprangen sie aus dem Käfig, kletterten in die Bäume hoch und verschwanden im Dschungel.

Vom Eingang des Geländes her kamen die Stimmen der Männer näher.

«Wir schaffen es nicht mehr rechtzeitig raus!», flüsterte Simon. «Wir müssen uns irgendwo verstecken!»

Hastig huschten sie mit Zwockel zu ein paar Fässern und warfen sich dahinter in Deckung.

«Hey!», rief der Wilderer. «Was ist denn hier los? Wo sind die Affen und die Papageien?»

Die Kids sahen durch Spalten zwischen den Fässern, wie die Männer zu den Käfigen traten und die leeren Verschläge anstarrten.

Der Wilderer hob eines der lose herabhängenden Schlösser an. «Die muss jemand geöffnet haben!»

Er drehte sich um und musterte die Umgebung mit gefährlich flackerndem Blick. «Na wartet, wenn ich euch erwische!»

Langsam stapfte er los.

Genau auf das Versteck der Kids zu.

Die drei hielten den Atem an.

«Hatte er sie entdeckt?»

Ihre Herzen rasten.

Wenn der Wilderer sie hier schnappte – dann wären sie geliefert.

Es war gar nicht auszudenken, was dann alles passieren konnte …

 

 

 

 

Ideen beigesteuert haben:

– Lianna Romang aus Gstaad

 

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