Extra Band 1
Episode 1
Die Kaminski-Kids verbringen ihre Sommerferien in einem tropischen Land an der Küste am Rand des Dschungels. Während ihre Eltern an einem Workshop über seltene Pflanzen teilnehmen, erkunden die Kids mit ihrem Hund Zwockel die Gegend. Dabei wird es plötzlich ganz schön gefährlich …
„Was hast du denn, Zwockel?“
Bei einem Erkundungs-Ausflug der Kids entlang der Meeresküste blieb Zwockel plötzlich stehen und starrte in den angrenzenden Dschungel.
Simon, Debora und Raffi spähten ins Buschwerk.
„Könnt ihr was sehen?“, fragte Debora.
Simon schüttelte den Kopf. „Nur Palmen, Pflanzen und Büsche …“
„Aber irgendwas muss da doch sein.“ Raffi bückte sich zu Zwockel nieder. „Willst du’s uns zeigen?“
Der Hund zog sofort entschlossen los. Die Kids folgten ihm einen schmalen Pfad entlang ins Unterholz hinein.
„Ja Pingu!“, rief Raffi. „Nicht so schnell, Zwockel!“ Sie konnte den Hund kaum an der Leine halten.
Schnüffelnd zog Zwockel weiter. Der Weg schlängelte sich vom Strand weg immer tiefer in den grünen Regenwald hinein.
„Stopp!“, sagte Debora plötzlich und blieb stehen. „Wir sollten nicht mehr weitergehen.“
Simon sah sie an. „Warum denn?“
„Weil wir uns sonst verlaufen könnten! Papa hat gesagt, wir dürfen nicht zu weit von der Unterkunft weggehen.“
Raffi verzog den Mund. „Schade! Dann wissen wir gar nicht, was Zwockel uns zeigen wollte.“
„Trotzdem“, blieb Debora hart. „Wir müssen umkehren. Es ist zu gefährlich.“
Über Simons Gesicht huschte ein Lächeln. „Müssen wir nicht. Ich habe einen Kompass dabei. Damit finden wir auf jeden Fall zurück.“
„Na, ich weiß nicht“, murmelte Debora. „Bist du dir sicher?“
„Sicher bin ich sicher!“ Simon griff in seine Tasche, holte den Kompass hervor und hob ihn in die Höhe. „Damit kann uns gar nichts passieren.“
Debora nagte an ihrer Lippe. „Okay … wenn du meinst.“
„Klar, mach dir mal keine Sorgen, Schwesterherz.“
„Also“, sagte Raffi zufrieden. „Weiter geht’s, Zwockel!“
Der Hund zog wieder los, tiefer in den Dschungel hinein.
Die Geräusche des Meeres verblassten, und die fremden Laute der tropischen Wildnis erfüllten die feuchtwarme Luft – ein Konzert aus zirpenden Insekten und seltsamen Vogelrufen, überall raschelte es, zirpte und gurrte rund um die Kids herum.
Raffi hielt Deboras Hand nun doch etwas fester, während die Kids Zwockel weiter folgten.
„Er hat eindeutig etwas gewittert.“ Simons Augen funkelten. „Bin gespannt, was es wohl ist!“
Im unwegsamen Gesträuch ging der Junge nun mit Zwockel voran. „Bleibt immer dicht zusammen“, warnte er. Mit einem Stock schob er die Ranken vor ihnen auseinander.
„Da!“, rief Raffi plötzlich. „Schaut mal!“ Mit offenem Mund zeigte sie auf einen Ast in der Höhe. Dort saß ein leuchtend bunter Vogel. „Der sieht aus wie ein Tropenvogel aus dem Buch, das Papa mir gezeigt hat.“
„Der ist wirklich wunderschön“, staunte Debora. „Vielleicht ein Papagei.“
„Das könnte gut sein.“ Simon ging weiter. „Davon gibt’s viele hier.“
Der Urwald wurde nun noch dichter. Die Kids kämpften sich durch zähes Gestrüpp und stolperten über Wurzeln.
Doch plötzlich blieb Zwockel wie angewurzelt stehen und begann zu knurren.
Sein Fell sträubte sich. Mit hochgestellten Ohren starrte er ins Unterholz.
„Was ist los?“, flüsterte Debora.
Die Kids suchten das Buschwerk vor ihnen mit den Augen ab.
„Ich seh nichts“, murmelte Raffi.
Simon kniete sich zu Zwockel nieder und fuhr ihm beruhigend über den Kopf. „Alles gut, Zwockel, alles in Ordnung.“
Dann stand Simon wieder auf und sagte leise zu den Mädchen: „Vielleicht hat er nur einen Affen gesehen oder irgend sowas ähn-“
„Pst!“ Debora hob die Hand. „Hört ihr das auch?“
Raffi bekam riesige Augen und nickte.
Auch Simon nickte mit angehaltenem Atem.
Vor ihnen war ein Rascheln zu hören.
Ein Rascheln und Knacken.
Es kam näher.
Immer näher.
Und dann bewegte sich etwas im Unterholz.
Doch es war nichts Genaues zu erkennen.
Aber irgendetwas musste da sein.
War da jemand im Gebüsch?
Und wenn ja – wer oder was war das?
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